Autor: Jürgen Schmitz

Gestern habe ich das Hotel in Valencia verlassen und bin an der Küste entlang gefahren um mit einen Stellplatz für die Nacht zu suchen. Wie oben zu sehen hatte ich schon einen in Pucol gefunden als sich Rolf, ein guter Freund aus Neuenhausener Tagen, sich per WhatsApp meldete. Wir hatten uns vor mehr als 10 Jahren aus den Augen verloren. Erst kürzlich hatte sich Rolf dann gemeldet und erzählt das sie für einige Wochen mit dem Wohnmobil nach Spanien fahren.

Gestern sind sie dann auf der Rückfahrt nach Deutschland im Raum Valencia eingetroffen.

Nach einem kleinen Rundgang durch den Hafen habe ich eine nette Bodega gefunden wo ich eine Kleinigkeit essen konnte.

Ich möchte ja niemanden neidisch machen….

Neeeeee, will ich doch 😜 Strahlend blauer Himmel und 23 Grad. Das ist schon wie Urlaub.

Das soll er also sein, der heiligen Gral, nach dem schon der Ritter Lanzelot gesucht hatte.

Ich persönlich glaube ja es ist eine Fälschung. Er sieht dem Kelch den Indiana Jones gefunden hat überhaupt nicht ähnlich 😜

Ich bin also zur Kathedrale von Valencia. Sie ist nicht nur prunkvoll ausgestaltet, hier befinden sich auch mehrere Reliquien der katholischen Kirche. Neben recht unappetitlichen Körperteilen von Heiligen wird hier auch der heiligen Gral aufbewahrt.

Heute wollte ich etwas für die kulturelle Bildung tun und bin mit dem Auto in die Innenstadt gefahren. Dumme Idee. Parkplätze gibt es hier nicht. Hier wurde schon in 2. und 3. Reihe geparkt. Also zurück zum Hotel und 2. Anlauf mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Im Rathaus habe ich mir erst einmal eine Tourismus Card gekauft. Damit kann man alle Busse und Bahnen kostenlos nutzen und erhält kostenlosen oder vergünstigten Eintritt in Museen und andere Stätten.

Ich bin jetzt in Valencia. Hier liegen die Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad. Bei meiner Ankunft scheint die Sonne und der Himmel ist fast ohne Wolken.

Aber nur fast. Jetzt, 90 Minuten später, gibt es ein Gewitter. Zum Glück ist es immer noch warm. Ich habe mich in einem kleinen Hotel einquartiert um mal richtig schön duschen zu können. Auf der Straße vor dem Hotel stehen Mandarinenbäume mit unzähligen Früchten.

Meine erste Nacht in Spanien und ich habe 8 Stunden geschlafen. Und als ob das nicht schon fantastisch genug wäre, werde ich auch noch mit einem Sonnenaufgang am Meer verwöhnt.

Da kann ich nur sagen:

Perfecto, gracias

Da ist die Grenze, etwas verwackelt.

Leider ist es schon dunkel. Mittlerweile bin ich in der Nähe von Barcelona. Für heute bin ich genug gefahren. Ich bleibe hier auf einer Raststätte und werde morgen weiter in Richtung Valencia fahren. Dort ist das Wetter besser.

Ich werde die Autobahn verlassen und an der Küste entlangfahren. Hoffentlich kann ich dann morgen ein paar schöne Bilder vom Strand machen.

Juhu, noch 11 Minuten bis zur spanischen Grenze.